Die Feldlerche wurde auf den Felgentreuer Wiesen von Andreas Hauffe, dem Liegenschaftsbetreuer der Wildnisstiftung, entdeckt. Dieser besondere Vogel hat in den letzten Jahrzehnten dramatische Bestandsverluste erlitten. In Deutschland hat sich ihr Bestand seit den 1980er Jahren halbiert, weshalb sie als "gefährdet" eingestuft wird. Im Jahr 2019 wurde sie als „Vogel des Jahres“ gewählt.
Sie bevorzugt eine abwechslungsreiche Vegetation. Ihr Gefieder ist überwiegend braun, das Männchen hat eine kurze, stumpfe Federhaube, die es aufstellen oder anlegen kann.
Mit den Patengeldern wird finanziert, die bisherigen Grünlandflächen aus der Nutzung zu nehmen und so den langfristigen Moorschutz zu sichern. Dass sich die Feldlerche auf den Felgentreuer Wiesen bereits wohl fühlt, ist ein Zeichen der Entwicklung. Die Feldlerche ist ein Bodenbrüter. Der optimale Neststandort ist bewachsen und nicht zu dicht bedeckt – beste Voraussetzungen auch für den Nachwuchs, der im geschützten Umfeld Flugversuche und Jagdübungen unternimmt. Perspektivisch entsteht hier ein Erlenbruchwald, der einen wichtigen Beitrag zur Entstehung und Erhaltung von Feuchtgebieten leistet. Auf dem Weg zum Moor werden sich die Flächen immer wieder verändern. Es werden wieder neue Arten kommen, andere weiterziehen. Mit der Größe und Unzerschnittenheit des Wildnisgebiets Jüterbog bieten sich optimale Bedingungen für Wildnisentwicklung und das Kommen und Weiterziehen von Arten.